1.)    Die Stadt Potsdam hat ein erhebliches Verkehrsproblem, dem man sich stellen und auch Lösungen finden muß. Allein durch Straßenneubau lässt sich die Überlastung in Potsdam nicht lösen. Ein vernünftiges, ökologisch und wirtschaftlich sinnvolles integriertes Verkehrskonzept muß entwickelt werden.

2.)    Die derzeitigen Teillösungen sind nicht geeignet, langfristig diesem Anspruch gerecht zu werden. Es gibt keine Abstimmungen zwischen Potsdam und PM, die tragbar sind.

3.)    Der Teilabschnitt „Havelspange“ wird so abgelehnt, da er einen erheblichen Zufluß an Verkehr für die umliegenden Gemeinden, hier hauptsächlich Werder bedeutet. Sollte man die Netzverknüpfung tatsächlich so bauen wollen, wie die Linienführung jetzt im Verkehrskonzept PM dargestellt ist, muß man davon ausgehen, daß durch die dann zwingende Anbindung an die BA zusätzlicher Verkehr in Werder und Michendorf herbeigeführt wird.

4.)    Eine vertretbare Lösung ist der 6spurige Ausbau der Autobahn „Berliner Ring“, wie vom Bürgermeister in Werder gefordert.

5.)    Die CDU PM befürwortet den gebildeten gemeinsamen Ausschuß zwischen Potsdam und Potsdam-Mittelmark. Erst mit einem tragbarem, abgestimmten Konzept wird es möglich sein, auch Bundesmittel für den Ausbau zu bekommen.

6.)    Grundsätzlich wird die Trassenführung in der gegenwärtigen Form abgelehnt.